Nordic Dogs

…rund um den Zughundesport

Nordic Dogs

Alaskan Malamute

Alaskan Malamute

Alaskan Malamute:
Er ist der größte und schwerste aller Schlittenhunde.
Er ist ein kräftig gebauter Gebrauchshund und wird zum
Ziehen meist schwerer Lasten eingesetzt.

Rassengeschichte:
Die nach den Mahlemut Inuit (Eskimostamm) an der Westküste
Alaskas benannte Rasse wurde schon lange vor der Entdeckung
Amerikas als Zugtier verwendet.

Allgemeines:
Trotz seines wolfsähnlichen Aussehens ist der Alaskan Malamute
ein freundlicher Hund. Er ist zwar nicht überschwenglich, streift aber
gern sein würdevolles Gehabe ab und spielt dann bereitwillig mit
Menschen und Hunden, die er kennt. Der kraftvolle Hund hat eine
tiefe Brust und eine ungeheure Ausdauer. Jack London berichtet in
seinen Erzählungen aus Alaska zwar von der großen Kraft der
Huskys, meint aber wahrscheinlich den Malamute. Die in Kanada
und den USA als Hausgenosse beliebte Rasse braucht sehr viel
Bewegung und leistet Hervorragendes in Schlittenhundbewerben.

Heute: Begleit- und Schlittenhund, Schlittenrennen
Früher: Schlitten- und Jagdhund

Widerrist-Höhen:
Rüden: ab 63cm
Hündinnen: ab 58cm

Gewicht:
Rüden: ab 39kg
Hündinnen: ab 34kg

Augenfarbe:
braun

 

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Samojede

Samojede

Samojede:
Er macht mit seinem langen, meist reinweißen Fell einen
eher modischen Eindruck, hat aber trotzdem eine hohe
Leistungsfähigkeit.Bei dieser Art hat man den Eindruck, daß
er ständig 'lächelt'. Ursprünglich wurde dieser Hund als
Hirtenhund gezüchtet. Er hat ein sanftes Wesen.
Sein Fell hat eine Färbung von Weiß, Creme und Beige.

Rassengeschichte:
Der widerstands- und anpassungsfähige Samojede begleitete
jahrhundertelang die gleichnamigen Nomadenstämme, die in den
nördlichen Breiten Asiens umherzogen. Die Rasse gelangte erst
1889 in den Westen.

Allgemeines:
Die heutige schneeweiße Rasse, ursprünglich ein jagdhund und
Rentierhüter, hat viele ursprüngliche Merkmale beibehalten. Der
Samojede ist ungewöhnlich gutmütig und freundlich. Er fühlt sich in
menschlicher Gesellschaft besonders wohl, ist kinderlieb und nicht
aggressiv, gibt aber dennoch einen passablen Wachhund ab. Wie
die meisten Spitze hält er nicht viel von Gehorsamserziehung- ein
entsprechendes Training ist angeraten. Der Halter eines Samojeden
muß einkalkulieren, daß er für die Pflege des langen, üppigen
Haarkleides einige Zeit aufzuwenden hat.

Heute: Schlitten- und Begleithund
Früher: Rentierhüter

Widerrist-Höhen:
Rüden: 54-60cm
Hündinnen: 50-56cm

Gewicht:
Rüden: bis 34kg
Hündinnen: bis 30kg

Augenfarbe:
braun

 

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Grönlandhund

Grönlandhund

Grönlandhund:
Er ist sehr kräftig und ausdauernd, von ausgeprägtem eigenem
Willen und nicht einfach zu beherrschen. Er ist ein sehr
zäher Schlittenhund. Er kann unter arktischen Bedingungen
harte und anstrengende Arbeiten verrichten.

Rassengeschichte:
Die Ahnenreihe dieser Rasse läßt sich vielleicht auf Hunde
zurückführen, die vor mehr als 12 000 Jahren mit sibirischen
Stämmen ins Land kamen. Die Nachfahren dieser Stämme, die Inuit,
haben möglicherweise einheimische Wölfe für die Weiterzucht
verwendet.

Allgemeines:
Hunde vom Spitztyp sind seit dem Altertum im ganzen arktischen
Raum verbreitet. Seit der Einführung moderner Transportmittel im 20.
Jahrhundert sind die Bestände rapid zurückgegangen. Der
Grönlandhund ist nicht so schwer wie der Eskimohund, doch oft ein
wenig größer. Er gibt sich zwar reserviert und unabhängig, kann aber
sehr anhänglich werden. In Norwegen und Schweden ist er als
Wandergefährte beliebt geworden.

Heute: Schlittenrennen, Jagdhund
Früher: Schlitten-, Schutz- und Wachhund

Widerrist-Höhen:
Rüden: 60-63cm
Hündinnen: 55-58cm

Gewicht:
Rüden: bis 40kg
Hündinnen: bis 32kg

Augenfarbe:
braun

 

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Alaskan Husky

Alaskan Husky

Alaskan Husky:
Hündinnen und Rüden dieser Rasse sind es, die sich auf den
anspruchsvollesten Rennen dieser Erde in die Siegerlisten
eintragen. Es sind Hunde, die nicht zum Kreis
der eingetragenen Schlittenhunde zählen. Schnelligkeit, Kraft,
Ausdauer und Widerstandsfähigkeit sind die Hauptmerkmale
dieser Tiere. Der 'desire to go' der 'Wille zu laufen', ist bei
diesen Tieren besonders stark ausgeprägt.

Die Hunde wurden immer gezielt auf die Anforderungen der
Rennen hin gezüchtet. Als Basis benutzte man um die
Jahrhundertwende importierte Hunde und die vorhandenen
Indianerhunde und kreuzte gezielt Birddogs, später auch Pointer
oder Windhunde mit ein. Der Startschuß zur breitgefächerten
Rasse der Alaskan-Huskys war getan , aber immer bedacht
auf die alten Tugenden der Schlittenhunde; geringe Aggressivität,
gutesSozialverhalten, sowie vermindert oder gar kein Jagdtrieb.
So entstand eine ganze Reihe verschiedener Alaskans-Husky-Linien,
die aber eines alle gemeinsam haben den kaum zerstörbaren
Drang und Willen zu laufen (Desire to go), weiterhin wichtig gute
Pfoten, Ausdauer, Genügsamkeit und ganz wichtig Verträglichkeit
mit anderen Hunden und vor allem dem Menschen. So entstand ein
Hundtyp der in keinen Verband registriert ist und auf Grund seines
vielfältigen Erscheinungsbildes auch gar nicht registriert werden
kann. Anfang der 70-iger Jahre kamen die ersten Alaskan-Huskys
nach Mitteleuropa gegen den erbitterten Widerstand von Fanatikern
der Rassehundeszene und als Bastarde verteufelt, ja auf vielen
Rennen erst gar nicht zum Start zu gelassen, (Das hat sich aber
mittlerweile deutlich gebessert), fand die Rasse auf Grund ihrer
hervorragenden Eigenschaften als Rennhund (Desire to go) bei den
Sportlern immer mehr an Beliebtheit.

Widerrist-Höhen:
Rüden: k.A.
Hündinnen: k.A.

Gewicht:
Rüden: 25-27kg
Hündinnen: 22-25kg

Augenfarbe:
braun, blau, gemischt

KEINE Anerkennung durch die FCI

Nachtrag: Diese Rasse ist eigentlich keine Rasse, sondern eine Hundeart

 

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Kanadischer Eskimohund

Kanadischer Eskimohund

Kanadischer Eskimohund:
Er hat einen wolfsartigen Ausdruck und manchmal einen
stechenden Blick. Seine Vorfahren stammen aus Grönland.
Seine Felllänge kann bis zu 15 cm lang werden.

Der Rassestandard für den kanadischen Eskimohund ist der
älteste und längste, der vom kanadischen Zuchtverband
anerkannt wurde. Wegen der Vielfalt der Farben und Länge des
Fells, haben viele Probleme, einen echten kandischen Eskimohund
zu erkennen.

Die Fellart ist wie beim Alaskan Malamute mit langem Deckhaar,
und dichter Unterwolle. Dies lässt auch den Kanadischen Eskimo-
hund in den rauhesten Gebieten der Erde seine Arbeit verrichten.
Jede Farbe und Farbkombination ist erlaubt. Die allgemeinsten
sind schwarz, weiß, rot, grau, silbern und Zimt (helleres Rot).

Augenfarbe:
Die Augen können jede mögliche Farbe besitzen,
ausgenommen Blau.

Rassengeschichte:
Jahrtausendelang war dieser Hund das einzige Transportmittel der
Inuit, die nördlich der Hudson Bay, in den heutigen Northwest
Territories Kanadas, heimisch waren. Die Rasse ist urtümlich und
zurückhaltend geblieben.

Allgemeines:
Der Eskimohund tut alles – Fressen, Arbeiten, Trainieren und
Streiten – mit sehr viel Energie. Er ist unabhängig und braucht eine
Strenge, konsequente Erziehung, um Respekt vor seinem
menschlichen Rüdelführer zu bekommen. Eskimohunde haben einen
starken Rudeltrieb, tragen gern Rangordnungskämpfe aus und
machen sich über alles freßbare her. Die Rasse kann sich an das
Zusammenleben mit Menschen gewöhnen und ist zu typischer
"Hundeliebe" fähig, eignet sich aber in erster Linie als
Gebrauchshund.

Heute: Schlittenhund, Schlittenrennen
Früher: Schlittenhund, Schlittenrennen, Tragtier

Widerrist-Höhen:
Rüden: bis 70cm
Hündinnen: ca. 58cm

Gewicht:
Rüden: bis 55kg
Hündinnen: 30-40kg

Augenfarbe:
dunkelbraun,
schwarz, gelb.

KEINE Anerkennung durch die FCI

 

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