Hundekaugummis?

Dienstag, 09.01.2007

Hundekaugummi?

  • Numee: Also Svea mags ja und sie frißt es auch recht schnell auf, aber irgendwie komm ich damit nicht klar. Es schmeckt lecker und wenns hart innen drinnen ist, dann knapper ich es genüßlich und wenn ichs kleingenug geknackt habe, dann schluck ich das auch runter. Aber wie geht das mit den anderen Stücken? Also die, die nur weich sind? Ich kau drauf rum, lutsch es aus und dann irgendwann spuck ichs aus. Svea schüttelt da nur den Kopf und frißt das dann mal eben schnell auf. Frauchen hats gesehen und es kleingeschnitten, aber irgendwie kapier ich das mit dem Runterschlucken noch nicht.
    Also Hundekaugummi oder lecker Fleisch zum Essen? Ich werde es herausfinden
  • Svea: Na Numee ist ja auch ne Marke, da gehen wir nett Gassi und als wir dann zu Hause in der Wohnung sind und Frauchen mal eben kurz weg ist, da fällt ihr ein, daß sie mal muß. Naja, zum Glück nimmts Frauchen gelassen, die hat mal eben schnell den Schweinkram wieder weggemacht und gut ist.
    Numee und ich brauchen wohl auch noch nen Terminplan, damit wir es mal schaffen uns zum Spielen zu verabreden. Vorhin am Fluß wollte ich nicht und dann später auf dem Heimweg wollte sie nicht, aber irgendwann, da bin ich sicher, klappt das Spielen dann auch.
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Numee ist da

Montag, 08.01.2007

Numee ist angekommen

Während wir schlummernd und dekorativ in der Wohnung rumliegen schreibt unser Frauchen an diesem Beitrag. Das nennt man dann gerechte Arbeitsteilung.

  • Svea: Drei Wochen waren wir von zu Hause weg, wir sind irre lang im Auto gefahren, man hab ich das genossen. Da wo wir waren, da war ich schon mal, vor ungefähr nem Jahr. Da ist ein See, eine Menge Hunde zum Toben und Rennen und in der Wohnung, wo wir gewohnt haben wohnt auch ein Kater. Wir haben auch ein paar Ausflüge gemacht zur Nothilfe für Polarhunde. Da hab ich ein paar meiner Husky-Artgenossen kennengelernt. Mit der Numee, die da noch Lucina hieß, sind wir dann auch mal Auto gefahren und auch Gassi gegangen. Wir fanden uns auf Anhieb nett und zwar soooo nett, daß mein Frauchen und ich die Numee dann einfach mitgenommen haben.
  • Numee: Hallo, ich bin die Numee. Also jetzt bin ich die Numee, vorher war ich die Lucina. Ich komme von der Nothilfe für Polarhunde Nord e.V. und war vorher in Spanien gewesen. Leider kann ich meinem neuen Frauchen nicht alles erzählen, was ich früher schon alles so erlebt haben in dem einem Jahr, welches ich schon lebe, aber vielleicht ist das auch gar nicht mehr sooo wichtig.
    Vor ein paar Tagen kam diese fremde Frau mit ihrer grauweißen Hündin zu uns in die Station. Wir waren alle mächtig aufgeregt. Was will die hier? Ihren Hund abgeben oder einen von uns mitnehmen?
    Ich wurde in den Garten gelassen und ihre Hündin auch. Interessiert haben wir uns freundlich beschnuppert und dann die Umgebung, wir fanden uns auf Anhieb nett. Svea heißt die Hündin, wie ich später dann erfahren habe.
    Anschließend wurde ich angeleint und bin dann mit der Frau und Svea zusammen Gassi gegangen. Das hatte mir sehr gefallen.
    Am nächsten Tag kam die Frau und Svea wieder und die Frau hat mich ins Auto reingehoben, das fand ich etwas unheimlich, aber Svea saß auch mit drin. Einer der Betreuer ist auch mit eingestiegen und dann sind wir losgefahren. Ich war ganz ruhig und hab neugierig dieses Wischdingens auf der Scheibe hinten angeschaut. Dann wurde ich wieder in den Zwinger zu meiner Wurfschwester Lucia gebracht. Erst zwei Tage später dann kam die Frau und Svea wieder. Wir sind zusammen Gassi gegangen und dann wurde ich wieder in das Auto gesetzt. Wir sind sehr lange und schnell gefahren und ich war sooo müde, aber ich wollte mich nicht hinlegen, am Ende hätt ich sonst noch was verpaßt. Irgendwann, Svea schlief schon längst, hab ich mich dann auch hingelegt. Die Frau, nun ja unser beider Frauchen, hatte unterwegs ein paar mal angehalten und uns immer an der Leine aussteigen lassen. Mittlerweile weiß ich wie man selber in ein Auto einsteigt. Hihi… Es war schon dunkel, als wir ankamen und ein Mann kam zum Auto. Svea hat sich wie irre gefreut und er roch ein bißchen wie das neue Rudel, das also ist nun mein neues Herrchen. Er hat Fell im Gesicht. Wir sind erstmal Gassi gegangen und da waren Schafe und ich hab gezogen was ich konnte, die rochen doch sooooo lecker, aber Frauchen hat mich gut festgehalten. Anschließend sind wir in ein Haus gegangen, da hab ich mich nicht getraut die Treppen raufzugehen, das war wirklich sehr sehr unheimlich. Alles in der Wohnung riecht nach Svea, Frauchen und Herrchen und da war ein weiches Körbchen und Schweineohren und Ochsenziemer und solche Sachen. Und auch son Quietschdingens, da hab ich aber etwas Angst vor und Svea hat sich schon wieder wie irre über alles gefreut. Herrchen hat dann sehr leckeres Essen in die Näpfe gefüllt. Es gab Quark mit Wasser, Haferflocken und Karotte und ein paar Stunden später gab es echtes rohes Fleisch mit Knochen und ich bin so richtig satt geworden. Bin ich denn im Himmel gelandet? Und dann sind wir nochmal Gassi gegangen und danach hab ich mich in das Körbchen gelegt und bin eingeschlafen und ich bin aus dem Körbchen erst wieder aufgestanden, als Frauchen auch wieder aufgewacht ist und dann sind wir zusammen Gassi gegangen. Alles ist so neu, so anders und fremd, einiges macht mir noch Angst und anderes ist einfach nur schön. Frauchen redet mit mir und Svea, mal streng und mal ganz lustig.

    Bleib ich denn jetzt für immer hier?

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Mein erster Geburtstag

Montag, 08.01.2007

Mein Geburtstag

Ich habe heut Geburtstag trallalalala…

Zwei Jahre bin ich alt und fühle mich schon ganz schön erwachsen. Gestern hab ich eine Rudelschwester bekommen, sie heißt Numee. Ich finde sie sehr nett. Ich hab sie aussuchen lassen in welchem Körbchen sie liegen möchte.

Na sowas, da ist heute mein eigener persönlicher Tag und ich weiß gar nichts zu erzählen.

Doch eine Sache ist das noch, dieses Tagebuch hier wird geschlossen und mein Frauchen macht ein neues auf, da stehen dann die Geschichten und Numee und mir drin.

Also geht es lustig und heiter weiter im neuen Tagebuch mit meiner neuen Rudelschwester.

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Mein Hobby: Quietschies ausbauen

Mittwoch, 13.12.2006

 

Mein Hobby – Quietschie ausbauen

Ja klar hab ich auch ein Hobby. Ich baue leidenschaftlich gern Quietschies aus und das geht so:

Frauchen geht in ein Tierbedarfsfachgeschäft, tolles Wort, und kauft da ein Stofftier.
In dem Stofftier ist ein Quietschie drin. Zu Hause dann bekomm ich das Stofftier. Fürs Ausbauen des Quietschies lasse ich mir richtig lange Zeit, ich bin halt ein Genußhusky.
Also als aller erstes beschnupper ich das Stofftier. Dann ertaste ich mit meinen Zähnen, wo das Quietschie sitzt. Dafür lasse ich mir mindestens ein Tag Zeit. Nun genieße ich mindestens zwei weitere Tage das Quietschen, wenn ich das Stofftier hochwerfe, auffange, drauf rumbeiße, totschüttel und so weiter, kann aber auch länger als zwei Tage dauern. Ist diese Phase abgeschlossen, untersuche ich die Nähte des Stofftieres. Da ich sehr geduldig bin, finde ich dann meist doch recht rasch eine Schwachstelle einer der Nähte. Da friemel ich dann mit meiner Zunge und meinen Zähnchen so lange dran rum, bis die Naht etwas geöffnet ist. Weit auf muß die Naht ja nicht, die Watte die in dem Stofftier ist, passt auch durch ganz kleine Öffnungen. Nun puhle ich da in aller Ruhe die Watte heraus und meistens bekomm ich dabei auch das Quietschie zwischen die Zähne und puhle das auch gleich mit raus. Aber damit bin ich noch lange nicht fertig, denn das Quietschie aus dem Stofftier ist immer noch in einen dünnen Stoff eingewickelt. Diesen gilt es ebenfalls zu öffnen, aber ganz vorsichtig, ich will ja nix kaputt machen. Nun endlich ist das Quietschie nackig, es ist eine runde etwas dickliche Scheibe mit so nem Penöbel dran. Und nun endlich, wenn es so da nackig vor mir liegt, quietschie genüsslich da drauf rum.
Leute, es ist wirklich ein herrliches Hobby…

Apropos, Frauchen, kaufst Du mir bald mal wieder ein neues Stofftier mit Quietschie?

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Aua… autsch

Aua autsch…

Nagut, ist schon ein paar Monate her, aber erzählen will ich es trotzdem.
Ich war dieses Jahr natürlich wieder mit in Mythodea. Das ist ein wirklich seltsamer Ort, da laufen Menschen rum, die ganz anders angezogen sind, wie sonst. Einige haben sich Blech angezogen, das klappert dann bei jedem Schritt. Andere haben sich überall am Körper grün angemalt und grunzen wenn sie was sagen wollen. Auch Frauchen und Herrchen ziehen sich dann immer ganz andere Sachen an und wir wohnen dann in einem Haus aus schwarzem Stoff. Das ist aber okay, da hab ich eine eigene Ecke und ein eigenes Sonnendach und mein Kuschelkörbchen und ich bin den ganzen Tag draußen. Irgendwann, Herrchen ist mit mir eine normale Runde gegangen, da ist dann passiert. Ganz plötzlich tat mir mein rechtes vorderes Pfötchen weh. Das war wie ein Stich und ich hab ganz laut gepiepst. Jaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuulllll… Das tat ja soooo weh. Und dann ist meine Pfote heiß und dick geworden und Herrchen wusste gar nicht, was er machen sollte. Weil ich mal einen schlimmen Wadenkrampf hatte, als ich noch am Wachsen war, dachte mein Herrchen, dass mir das nun wieder passiert sein. Den Wadenkrampf hatte damals mein Frauchen einfach wegmassiert. Wars aber nicht. Und eigentlich ist in Mythodea auch immer eine Tierärztin, aber diesmal war sie bei einem anderen kranken Tier. Da hat Herrchen mich auf den Arm genommen und zu einem Menschen getragen, der son komisches Dings auf dem Kopf hatte, da hat der Mensch dann reingesprochen, damit Frauchen ganz schnell kommt und helfen kann. Herrchen ist immer sehr traurig, wenn ich ein Aua habe. Jedenfalls denke ich das, denn dann hat er manchmal etwas Wasser in den Augen und ich spüre, dass es ihm dann auch nicht gut geht. Tut ihm etwa auch ein Pfötchen weh?
Naja, jedenfalls haben wir uns dann auf eine Bank gesetzt und auf Frauchen gewartet. Mein Pfötchen war nun ganz dick und heiß und wenn man es berührt hat, hab ich laut gepiepst.
Endlich kam Frauchen und kaum hab ich sie gesehen, da hab ich mich sooo gefreut, dass es mir spontan spürbar besser ging. Und Herrchen ging es auch gleich viel besser. Frauchen hat sich dann mein Pfötchen angeschaut und zu Herrchen gesagt, dass ich wohl in eine Wespe getreten sei. Das würde nicht lange dauern und dann sei das wieder heile. Überhaupt, mein Frauchen strahlt immer so eine Ruhe und Sicherheit aus, dass ich immer das Gefühl habe, dass mir gar nix passieren kann.
Zusammen saßen wir dann noch so 10 Minuten auf der Bank und beim Rumsitzen ist mein Pfötchen dann wieder dünner geworden und war auch dann nicht mehr so heiß. Dann sind wir zusammen zu unserem Stoffhaus gegangen und in ein paar Stunden hat dann auch gar nix mehr wehgetan und ich konnte wieder völlig normal laufen.

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